Wie sind unsere Produkte zu ihren Namen gekommen? Teil 2: Unsere Datenlogger

Im ersten Teil unserer Blogreihe zur Entstehung unserer Produktnamen haben wir uns unseren Pegelwandlern gewidmet. Heute gehen wir der Namensherkunft unserer Datenkonzentratoren (Datenlogger) auf den Grund.

Unsere Datenkonzentratoren (Datenlogger) beginnen ihren Produktnamen mit „MUC“. MUC heißt „Multi Utility Communication“ und ist eine zentrale Komponente bzw. das Herzstück der automatisierten Zählerfernauslesung alias Smart Metering.
Gemäß der Europäischen Richtlinie müssen beim Smart Metering alle Sparten einbezogen werden. Daraus entstand die Bezeichnung „multi utility communication“ (MUC), übersetzt Mehrsparten-Kommunikation. Dieser Begriff umschreibt den wesentlichen Aspekt des Smart Metering: Verbrauchsdaten mehrerer Sparten (Strom, Wasser, Gas …) auslesen sowie speichern und nach aktuellem Stand der Technik weiterleiten.
Und genau das machen unsere MUC Datenkonzentratoren.

Unsere zwei Datenkonzentratoren der MUC.easyplus Familie sind eine Weiterentwicklung des Vorgängermodells MUC.easy. Das „plus“ steht für neue Softwarefeatures bzw. Softwareerweiterungen. Und „easy“ bedeutet eine einfache und schnelle Inbetriebnahme, auch ohne Expertenwissen zu Funktionsweise und Besonderheiten der M-Bus-Kommunikation. Wegbereitend hierfür sind eine einfache Konfiguration und der Verzicht auf externe Software.
Die Geräte fragen selbstständig Daten von Sensoren und Zählern aller Verbrauchsmedien ab, werten diese aus und stellen die Daten bereit. Echtes Plug’n’Play spart somit Zeit und Aufwand.

Der MUC.easyplus 4G kommuniziert noch zusätzlich über eine 4G WAN-Schnittstelle (LTE).

Dann gibt es noch unsere Datenkonzentratoren der MUC500 Familie. Diese sind die Spezialisten unter unseren Datenkonzentratoren (Datenloggern). Sie adressieren vor allem große Ausleseinfrastrukturen.
Drahtgebunden stellt der MUC500 M mit seinen Ausprägungen 125/250/500 bis zu 500 Standardlasten bereit, wobei das „M“ für M-Bus steht und die „125“, „250“ und „500“ für die Anzahl der anschließbaren M-Bus-Zähler.
Bei der drahtlosen Variante MUC500 W („W“ steht für wM-Bus) sind bis zu zwei Empfänger integriert. Dies ermöglicht beispielsweise den parallelen Betrieb von S-, T- und C-Mode-Infrastrukturen oder die Nutzung zweier unterschiedlicher Frequenzbänder.
Der MUC500 W1 unterstützt die für die OMS-Kommunikation etablierte 868 MHz Funkfrequenz und der MUC500 W2 unterstützt auch das Auslesen von Zählern, die das Frequenzband 433 MHz nutzen.

Dann gibt es noch unseren Datenkonzentrator MBUS-GSLE. Dieser nimmt eine Sonderrolle ein. Im Softwareumfang vergleichbar zu unseren anderen Datenkonzentratoren dient er als „zweiter“ Master in einer M-Bus-Bestandanlage. Wird der MBUS-GSLE zwischen den bestehenden Master und den Zählern eingefügt, übernimmt dieser die eigentliche Auslesung. Somit ermöglicht er die Datenbereitstellung, sowohl für den bestehenden Master die M‑Bus-Daten, als auch eine Fernübermittlung via Ethernet, an einen zweiten Empfänger in Form von XML- oder CSV-Daten. Der Bestandsmaster bezieht seine Daten über die Slave-Schnittstelle des MBUS-GSLE und die darin vorgehaltenen Daten.
Aus dieser Erklärung können wir jetzt den Produktnamen ableiten: „G“ steht für Gateway. Gateway? Warum nicht Datenlogger? Dafür gibt es eine ganz einfache Erklärung: Weil unser MBUS-GSLE Master auf Slave umsetzt und diese Funktion im Vordergrund stand und immer noch steht. Das Datenlogging ist eher nur ein Randfeature. Wie sagt man so schön: Es ist historisch gewachsen.
Nun geht es aber plausibel weiter. Mit „SL“ ist Slave gemeint und „E“ steht für Ethernet.

Im nächsten Teil tauchen wir dann tiefer in die Namensgebung unserer M-Bus Gateways ein.

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