Der BieRoman – Kapitel 3: Erstlingswerk

Es ist kalt in Ilmenau. Der Winter hat nun Einzug gehalten. Überall sieht man hochgeschlagene Kragen im Straßenbild. Es ist knackig-kalt draußen und die Sonne scheint. Von den dicken Schneeflocken, die noch vor einer Woche vom Himmel gefallen sind und den Boden mit Schnee bedeckten, ist leider nichts mehr zu sehen. 

Im Hause solvimus ist von Kälte nicht viel zu spüren. Die Heizungen laufen auf Hochtouren und es ist angenehm warm. Die viele Arbeit tut ihr Übriges.

Das Einzige, was hier im Hause kalt ist, ist der mit Bierflaschen gefüllte Kühlschrank im Archivraum. Doch was ist das? Beim Öffnen des Kühlschrankes zeigt sich ein bedenkliches Bild: hier fehlen doch schon ein paar Flaschen! Was ist hier los? Wer war hier am Werk? Sind die Weihnachtswichtel schon unterwegs? 

 

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Zurück in der Cafeteria herrscht hier bereits reges Treiben. Das allein ist nicht unüblich, aber da sind sie, die dunkelbraunen Flaschen. Aufgereiht stehen diese auf dem Tresen. Das sind bestimmt die fehlenden Bierflaschen aus dem Kühlschrank. Was machen die denn hier?

Die Mitarbeiter drängen sich um den Tresen. Wegen des Bieres? Am Durst kann es nicht liegen, schließlich gibt es bei solvimus ja Getränke frei Haus. Es liegt wohl daran, dass es das Erstlingsbier ist. Schlägt jetzt die Stunde der Wahrheit? Heute scheint es also endlich so weit zu sein: es wird das Bier verkostet.

Alle treffen sich am Tresen und schauen gespannt zu, wie die erste Flasche geöffnet wird. Mit einem zarten aber doch unüberhörbaren Knall öffnet sich die erste Flasche. Kohlensäure ist also schon einmal drin. Gut! Langsam fließt nun das goldbraune Getränk in die Gläser. Ein leichter Schaum bildet sich. Der optische Test ist bestanden. Nach und nach wird das Bier in die bereitgestellten Gläser gefüllt.

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So gemeinsam aufgeregt waren die Mitarbeiter selten. Darf ich? Ja, für jeden ist ein Glas da.

Nun erfolgt individuell der olfaktorische Test. Einheitlich wird dem Erstling eine stark hopfige Note beschienen. Ein Hauch von Zitrusfrüchten mischt sich dazu. Auf jeden Fall ist der Geruch sehr intensiv.

Nun heißt es PROST! Das Bier darf nun seinen Geschmack in den Gaumen entfalten. Die ersten zögerlichen Schlucke benetzen die trockenen Kehlen. Schweigen durchdringt den Raum. Der erste Eindruck ist herb. Aber der zweite etwas größere Schluck zeigt den wahren Charakter des Debütanten. Fruchtig kommt er daher, natürlich mit etwas hopfiger Bitterkeit und leichter Perle. Eine leichte Zitrusnote macht sich auch auf dem Gaumen breit.

Und es ist stark. „Es ist das Fischerman´s Friend unter den Bieren“ und nichts für schwache Gemüter, da ist man sich im solvimus Team einig. Es passt zu uns!

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Nachdem alle genüsslich ihren Probeschluck getrunken und die übrigen Bierflaschen im Team aufgeteilt wurden, geht jeder seiner Arbeit wieder nach. Bis zum Feierabend vergehen noch ein paar Stunden. Danach kann das selbstgebraute Bier mit den Liebsten zu Hause verkostet werden.

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